Datum | Ort | Veranstaltung |
22.03.2025 | Schuttern | Jubiläum Fa. Albea |
30.04.2025 | Lahr, Hotel Westend | MItgliederversammlung |
20.07.2025 | Meißenheim, Sportgelände | KInder- und Familientag |
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NEWS
Traueransprache von unserem 1. Vorsitzenden Kurt Reith zur Trauerfeier auf dem Bergfriedhof in Lahr:
Liebe Karin,
liebe Susanne und lieber Rainer mit Familien,
liebe Bettina,
werte Trauergemeinde,
„Festhalten, was man nicht halten kann,
begreifen wollen, was unbegreifbar ist,
im Herzen tragen, was ewig ist…“
So las ich dies erst kürzlich in einer Trauerbotschaft.
Ja, unbegreiflich und schwer zu verstehen bzw. tatsächlich zu realisieren, war der Telefonanruf der Tochter Susanne Oberle am Sonntagnachmittag, dem 2. Februar, dem Todestag von Martin, als sie mich über den so plötzlichen Tod ihres geliebten Vaters Martin informierte.
Im Namen der Verkehrswacht Lahr, als dessen Vorsitzender ich spreche, und auch gleichzeitig im Auftrag des Polizeipräsidiums Offenburg, Referat Prävention, möchte ich meine und unsere tiefempfundene Anteilnahme und unser Mitgefühl aussprechen.
Mit Martin ist ein sehr treues und aktives Mitglied von uns gegangen, dessen nun entstandene Lücke nur schwer zu schließen ist.
Denn mit seinem großen Sachverstand war er immer sehr gefragt!
Seit dem Jahr 2000 -in diesem Jahr also seit 25 Jahren- war er unser Mitglied und gleichzeitig auch Beisitzer in der Vorstandschaft. Er setzte damit die Tradition seines ebenfalls engagierten Vaters Otto Oberle fort, der als Ehrenmitglied unseres Vereins über Jahrzehnte dem Vorstand angehörte.
Für Martin gab es eigentlich nie ein „NEIN“. Stets nahm er sich Zeit, war Ansprechpartner, kollegialer und vertrauenswürdiger Vorstandskollege und kümmerte sich -quasi als Hausmeister- um unser Vereinsgelände, den Verkehrsübungsplatz mit der Containeranlage.
Und immer, wenn es „brannte“, also wenn nicht aufschiebbare Probleme entstanden, konnte ich Martin „alarmieren“ – und er war zur Stelle und kümmerte sich! Auch bei unseren Vorstandssitzungen war er der Erste, der -gerade bei dieser Jahreszeit- rechtzeitig die Heizung aufdrehte und für Getränke auf den Tischen sorgte.
Noch bildlich habe ich ihn auch vor Augen, wenn ich sein Werkstattbüro betrat, wie er sich -oft mit einer Zigarette im Mund- ausgiebig am Telefon oder mit seiner Kundschaft unterhielt und viel, viel Zeit investierte. Stets hatte er ein offenes Ohr, und öfters auch einen guten Spruch drauf….
Dabei war für mich seine blaue Latzhose und/oder sein blauer Arbeitsmantel, sitzend oder hinter seinem Tresen stehend, SEIN Markenzeichen…. Auf jeden Fall wusste ich, dass ich bei einem persönlichen Besuch viel Zeit mitbringen musste.
Und: Beeindruckend, IHN konnte fast nichts aus der Ruhe bringen, und er war stets gut gelaunt. Für die vielen Reparaturen der Kinderfahrräder unserer JVS sowie seine gewissenhaften Hausmeistertätigkeiten u. v. m. sind wir ihm ganz besonders zu Dank verpflichtet.
Da der Verstorbene auch derjenige war, bei dem die Fäden zusammenliefen, gelang es ihm bei so manchen Vereinsaktivitäten und Aktionen, seine ganze Familie mit einzubinden – ein Glücksfall und eine große Hilfe für die Verkehrswacht Lahr. Auch dafür unser aller aufrichtiger DANK!
Dieser Familienmittelpunkt wurde EUCH, den lieben Angehörigen und Familienmitgliedern, nun genommen.
Weil wir wissen, dass mit dem Tod nur ein irdisches Ende gesetzt wird, danach jedoch nicht alles aus und vorbei ist, dürfen wir den Hinterbliebenen Hoffnung zusprechen.
Möge unser HERR EUCH trösten und gerade in den nächsten Tagen und Wochen begleiten sowie EUCH in den schweren Stunden der Not, der Trauer, des Leids und des Abschiednehmens viel Kraft schenken!
Mit dem kürzlich von Susanne in den Handy-Status gestellten inhaltsreichen Vers möchte ich meine Ansprache beenden:
„Getragen!
Ich habe dich losgelassen, damit du fliegen kannst.
Breite deine Flügel aus. Lass dich tragen vom Wind,
von deinen Träumen, von der Liebe.
Ich halte dich nicht fest, aber ich halte dich immer.
Lieber Martin, DANKE – Ruhe in Frieden!