Am Samstag 4. Mai 2024 fand in Lahr wieder das beliebte Kinderfest in der Innenstadt statt
Wir waren mit einem Fahrrad- und Rollerparcours auf dem Roßplatz dabei. Hier konnten Kinder und Jugendliche ihre Geschicklichkeit beim Fahren unter Beweis stellen. Dabei werden verschiedene Stationen abgefahren wie Slalom, Wippe oder enges Kurvenfahren. Das machte den Teilnehmern seht viel Spaß.
Außerdem gab es einen Infostand und den beliebten Eier-Helm-Test. Bei diesem Test wird demonstriert wie immens wichtig es ist, einen Fahrradhelm zu tragen, da sonst bei einem Unfall der Kopf, im Falle des Tests ein hartgekochtes Ei, in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die Sicherheit geht hier in jedem Fall vor.
Kurt Reith (rechts) übergibt im Beisein von Polizei und Feuerwehr eine Move-it-Box.
Den toten Winkel im Blick
Text und Foto: Wolfgang Beck (Badische Zeitung, Verkehrswachtsmitglied)
Die Lahrer Verkehrswacht hat die Kita im Bürgerpark mit Spielen beschenkt, die bei der
Verkehrserziehung helfen.
Die Sicherheit der Kinder liegt der Verkehrswacht Lahr am Herzen. Gestern hat der Vorsitzende Kurt Reith eine sogenannte Move-it-Box an die Kita im Bürgerpark überreicht. Ihr Inhalt: Jede Menge Bewegungsspiele zur Hilfestellung in der Verkehrserziehung. Der Übergabe voraus ging eine Präventionsveranstaltung von Polizei und Feuerwehr, bei der zwei Gruppen von Schulanfängern der Kita über den toten Winkel informiert wurden.
Martin Braun und Mathias Reitter, Präventionsbeauftragte des Polizeireviers Lahr, nehmen sich am Donnerstagvormittag zusammen mit Alexander Maurer von der Lahrer Feuerwehr viel Zeit. Sie zeigen mehr als einem Dutzend Schulanfänger der Kindertagesstätte im Bürgerpark die Problematik des toten Winkels. Als Anschauungsobjekt dient ein großes Fahrzeug der Lahrer Feuerwehr, das mit zwei Rückspiegeln ausgestattet ist und anschaulich die Wirkungsweise demonstriert. Zur Demonstration ist ein gelbes Dreieck am Boden markiert, das die Verkehrswacht Lahr eigens für die Präventionsstunde angeschafft hat. Außerdem besteht für die zweite Gruppe des Kindergartens Gelegenheit, sich ausführlich über das Innenleben eines Polizeiautos zu informieren.
Elke Haist-Kochbati, derzeit kommissarische Leiterin der Kita im Bürgerpark, ist begeistert, wie interessiert sich ihre Schulanfänger am Donnerstag an der anschaulichen Form der Verkehrserziehung beteiligen.
Die Freude ist besonders groß, als Verkehrswachtchef Kurt Reith am Ende eine Geschenkkiste der besonderen Art auspackt: Es ist eine der fünf Move-it-Boxen, die die Verkehrswacht Lahr als Kiste für abwechslungsreiche Bewegungsspiele für die Verkehrserziehung in Kindergärten angeschafft hat. 300 Euro pro Stück haben die Spiel- und Bewegungsangebote gekostet. Zum Inhalt, der gleich in Augenschein genommen und ausprobiert wird, gehören Schwingtücher und -Seile, Soft-Frisbees, Jongliertücher, Spielzeugbälle aus Gummifäden, Rollen auf Rädern, aber auch Bewegungslieder auf einer CD, die neben einem Handbuch nebst Film mit Anleitungen für ein lebendiges Motorik-Training nützliche Hilfen für eine praxisnahe Verkehrserziehung anzusehen seien. "Das Geld ist gut angelegt", findet Kurt Reith bei der Übergabe im Bürgerpark.
Ernüchterndes Ergebnis beim Fahrzeugcheck durch die DEKRA
Im Rahmen des alljährlichen „Safety Checks“ des Prüfvereins DEKRA (Deutsche Kraftfahrzeugüberwachung) wurden in der schuleigenen KFZ-Ausbildungswerkstatt der Gewerblichen Schule Lahr Autos von Schülern kostenlos auf technische Mängel untersucht. Besonders unter die Lupe nahmen Harald Maute, der Leiter der DEKRA-Außenstelle Offenburg, und seine beiden Kollegen Matthias Bruder und Niklas Brinkmann wichtige Systeme wie Bremsen, Fahrwerk, Lenkung und Räder. Geprüft wurden aber auch die Karosserie, Beleuchtung und Sicherheitsausstattung.
Die Aktion soll gerade junge Autofahrer, die überdurchschnittlich häufig mit älteren Fahrzeugen unterwegs sind, für die Sicherheit ihrer Autos sensibilisieren.
So wurden zahlreiche Schülerfahrzeuge durch den Leiter der DEKRA-Außenstelle Offenburg, Harald Maute, und seine beiden Kollegen Matthias Bruder und Niklas Brinkmann auf technische Mängel untersucht.
Das Ergebnis war ernüchternd: 45 Prozent der Fahrzeuge hatten gravierende Mängel, deutlich mehr als im vergangenen Jahr.
In einem nachdrücklichen Appell durch Fachlehrer Ralf Benz, die Prüfsachverständigen sowie den ersten Vorsitzenden der Verkehrswacht Lahr, Kurt Reith, wurden die Schüler gebeten, die Mängel schnellstens in einer Fachwerkstatt beheben zu lassen.